Leistungsangebote

Für die Diagnose und Therapie von Lungenkrankheiten ist ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt, bei dem alle Aspekte der Beschwerden zur Sprache kommen sollten, unverzichtbar. Das Sprechzimmer ist so gestaltet, dass ein Austausch "am runden Tisch" und in möglichst ungestörter Atmosphäre möglich ist. Dabei wird grosser Wert auf eine persönliche Kontaktaufnahme gelegt; in unserer Praxis spielt die Digitalisierung erst in der Administration eine Rolle. Unsere Leistungsangebote sind umfassend.

Mitgebrachte Voruntersuchungen (Akten, Röntgenbilder, Labor, u.a.) und der aktuelle Medikamentenplan sind für eine Gesamtbeurteilung ebenfalls sehr wichtig. Im Weiteren ist die körperliche Untersuchung durch den Arzt nicht durch eine technische Abklärung ersetzbar. Dennoch sind auch apparative Untersuchungen zur Diagnose und Therapie von Lungenerkrankungen notwendig. Diese Untersuchungen sind nicht schmerzhaft und nur wenig belastend, zur optimalen Beurteilbarkeit der Resultate ist aber eine gute Mitarbeit Voraussetzung.

Neben einer spezifischen Krankheitstherapie können Beratung und Schulung, sowie eine medizinische Trainingstherapie den Behandlungserfolg oft wesentlich verbessern.

Spezialisierte Abklärung und Behandlung von:

  • Patienten mit unklaren Symptomen wie Husten, Auswurf, Atemnot, Engegefühl/Schmerzen im Brustbereich
  • Infektionskrankheiten der Bronchien und der Lunge (Bronchitis, Lungenentzündung, Tuberkulose, u.a.)
  • Rauchassoziierten Erkrankungen wie Bronchitis, COPD und Lungenemphysem inkl. Beratung zur Raucherentwöhnung
  • Asthma bronchiale inkl. Asthmaschulung, Allergieabklärung und Beratung
  • Bösartigen Erkrankungen von Bronchien, Lunge und Brustfell
  • Berufsbedingten Lungenerkrankungen (Asbestose, Silikose, u.a.)
  • Pneumothorax
  • Sarkoidose
  • Lungenfibrose
  • Pulmonaler Hypertonie
  • Schlafbezogenen Atemstörungen (obstruktives Schlafapnoe-Syndrom, u.a.)
  • Der 6-Minuten-Gehtest mit Messung der Sauerstoffsättigung des Blutes über einen Pulsoximeter (Fingerclip) liefert Hinweise auf den Schweregrad einer körperlichen Leistungseinschränkung und ermöglicht eine einfache Verlaufskontrolle unter Behandlung oder nach einer Rehabilitation. Versuchen Sie, während 6 Minuten auf dem vorgegebenen Parcours eine möglichst weite Strecke zurückzulegen.

  • Der Allergiehauttest (Prick-Test) wird in unseren Praxen regelmässig durchgeführt und dient dem Nachweis einer Sensibilisierung gegenüber Allergenen wie Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilzen oder Tierepithelien. Hierbei wird ein definierter Allergenextrakt auf die Haut aufgetropft und diese anschließend mit einer Lanzette leicht angestochen, sodass die jeweilige Substanz in die Oberhaut eindringen kann. Die Testreaktion kann nach 20 Minuten im Vergleich zu zwei immer mit durchgeführten Leertestungen abgelesen werden. Beurteilt werden die Hautrötung und die Quaddel-Größe. Der Pricktest ist meist schmerzfrei.


  • Lungenerkrankungen sind häufig chronische Erkrankungen. Dank der ambulanten pulmonalen Rehabilitation kann das Fortschreiten und das Ausmass der Beschwerden reduziert werden. Dabei handelt es sich um ein umfassendes Programm zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit, des Krankheitsverständnisses und des Umgangs mit der Erkrankung. Die Rehabilitation im gewohnten Umfeld ermöglicht einen raschen Wiedereinstieg in den Alltag, den Beruf und die Hobbys.

    Die ambulante pulmonale Rehabilitation ist ein interdisziplinäres Rehabilitationsprogramm, welches speziell für Menschen mit chronischen Lungenkrankheiten konzipiert ist. Sie umfasst die drei Teile Grundtraining, Patientenschulung und Anschlussprogramm.

    Die ambulante pulmonale Rehabilitation der Hirslanden Klinik St. Anna ist von der Schweizerischen Gesellschaft für Pneumologie akkreditiert.

  • Die arterielle Blutgasanalyse ermöglicht die Beurteilung des Sauerstoff- und Kohlensäuregehaltes des Blutes sowie des Säure-Basen-Status im Körper - dies sowohl in Ruhe als auch unter Belastung. Die Untersuchung liefert wichtige Informationen für allfällige weitere Abklärungen/Behandlungen und für die Einstellung/Überwachung der Sauerstoff-Langzeittherapie. Dabei wird aus einer Arterie am Handgelenk arterielles (mit Sauerstoff gesättigtes) Blut entnommen und an Ort und Stelle auf den Gasgehalt untersucht. Die Gerätschaften stehen in den Praxen Luzern und Stans, aber auch in der Hirslanden Klinik St. Anna zur Verfügung.

  • Die Hirslanden Klinik St. Anna ist das einzige private Zentrumsspital der Zentralschweiz. An den Standorten Klinik St. Anna, St. Anna im Bahnhof und St. Anna in Meggen orientieren wir uns an den individuellen Bedürfnissen unserer Patientinnen und Patienten. Wir Belegärzte arbeiten interdisziplinär, wobei die Patientinnen und Patienten bei allgemein-internistischen und -chirurgischen Fragen von der engen Zusammenarbeit mit den diversen Kompetenzzentren profitieren können. Im Rahmen der spezialisierten Abklärung erarbeiten wir im Netzwerk des Lungenzentrums ein Therapieplan gemäss gängigen Richtlinien und Qualitätsvorgaben. Dabei findet regelmässig ein Austausch mit den Hausärztinnen und Hausärzten statt.

    Als Vorsitzender der Fachgruppe Pneumologie der Hirslanden Klinik St. Anna übernimmt Dr. med. Erich Helfenstein seit vielen Jahren eine integrative Rolle im Lungenzentrum, wo alle Pneumologen und Thoraxchirurgen zusammenarbeiten und im wöchentlichen Pneumoboard Konsens in diagnostischen und therapeutischen Fragen erarbeiten.

    Lungenzentrum Klinik St. Anna

    Hirslanden Klinik St. Anna

    Gesellschaft der St. Anna-Ärtze

  • Das Spital Nidwalden (Stans) gehört zur LUKS Gruppe und sorgt für eine koordinierte, digital vernetzte und für alle zugängliche Gesundheitsversorgung mit einer starken Patienten-, Zuweiser- und Kundenorientierung. Davon profitieren auch die Patientinnen und Patienten der Lungenpraxis Nidwalden - sei es bei einer Abklärung / Versorgung auf der Notfallstation, in der Sprechstunde einer Spezialistin / eines Spezialisten oder im Rahmen einer Hospitalisation.

  • Die Bodyplethysmographie (grosse Lungenfunktion) misst das Gesamtvolumen der Lunge und den Atemwiderstand. Mit dieser Messung kann eine Überblähung der Lunge (z.B. bei Lungenemphysem) oder eine Verkleinerung der Lungenvolumen (z.B. bei Lungenfibrose) festgestellt werden. Die Untersuchung wird unter Anleitung einer Mitarbeiterin in einer druckstabilen Glaskabine durchgeführt und dauert in der Regel ca. 5 Minuten. Die kompetente und sorgfältige Lungenfunktionsprüfung ist am Praxisstandort Luzern in einer rollstuhlgängigen Kabine möglich; an beiden Praxisstandorten ist die Kabine in lichtdurchflutenden und gut belüfteten Räumen positioniert.

  • Die Bronchialspiegelung (Bronchoskopie) erlaubt mit einem flexiblen, schlauchartigen Instrument (unter lokaler Betäubung und leichter Sedation) die Inspektion der oberen und unteren Atemwege, sowie die Gewinnung von Proben (Spülflüssigkeit zur Untersuchung nach Infektionserregern und Zellen, Gewebe, u.a.). Die Untersuchung wird routinemässig auf der Tagesklinik der Hirslanden Klinik St. Anna und im Spital Nidwalden durchgeführt. Die notwendigen Kompetenzen für spezialisierte Untersuchungen wie EBUS (endobronchialer Ultraschall), R-EBUS (peripherer Ultraschall), Kryobiospie der Lunge (Lungenbiopsie durch Gefrierung) oder endobronchiale Stenteinlage (medizinisches Implantat zum Offenhalten der Bronchien) stehen im Lungenzentrum der Hirslanden Klinik St. Anna zur Verfügung. Die Kooperation und Zusammenarbeit untereinander ist institutionalisiert.

    Die Interventionen erfolgen im ambulanten Setting und bei Bedarf stationär mit Anästhesieunterstützung.

    Infoblatt (PDF)

  • Die CO-Diffusionsmessung (Diffusionskapazität für Kohlenmonoxid) ist Teil der sogenannten grossen Lungenfunktion und kann eine allfällige Einschränkung des Gasaustausches von den Lungenbläschen in das Blut aufdecken. Dies ist eine einfache und schnelle (1-2 Minuten) Untersuchung. Bei der Einatmung gelangt die Luft in die Lungenbläschen, wo Sauerstoff in das Blut der kleinen Lungengefässe (Kapillaren) aufgenommen und Kohlendioxid (CO2) in die Ausatemluft abgegeben wird. Bei bestimmten Lungenkrankheiten kann dieser Gasaustausch erheblich gestört sein (z.B. Lungenfibrose, Lungenemphysem, pulmonale Hypertonie), sodass Abweichungen der CO-Diffusionsmessung bestimmte Krankheiten charakterisieren können.

  • Schnarchen kann dann ein Krankheitssymptom sein, wenn wiederkehrende Atemstillstände die nächtlichen Erholungsphasen stören und zu Tagesmüdigkeit bis Sekundenschlaf, sowie zu einer Belastung für den Herz-Kreislauf führen. Die Einleitung einer nächtlichen Druckbeatmung mittels CPAP oder BIPAP erfolgt nach abgeschlossener, meistens ambulanter Diagnostik in enger Zusammenarbeit mit der Non-Profit-Organisation Lungenliga Zentralschweiz. Das kompetente Fachpersonal der Lungenliga beratet Sie in den technischen Fragen und begleitet Sie engagiert durch die Therapie. Von ärztlicher Seite wird der subjektive und objektive Therapieverlauf sorgfältig monitorisiert, mit Ihnen bei Bedarf besprochen und dabei die Druckeinstellung der Maskentherapie genau überprüft.

    Lungenliga Zentralschweiz

  • Der Hyperreagibilitätstest (bronchialer Provokationstest mit Methacholin) überprüft, ob eine Überempfindlichkeit der Bronchien besteht. Da eine normale Spirometrie ein Asthma bronchiale nicht ausschliesst, wird der Test insbesondere bei dieser Fragestellung durchgeführt. Der unspezifische Reizstoff Methacholin wird in aufsteigender Dosierung inhaliert und zwischen jeder Dosiserhöhung eine Spirometrie gemacht. Ein Abfall des Volumens, das in der ersten Sekunde ausgeatmet werden kann (Abfall der forcierten Erstsekundenkapaziät FEV1) erlaubt eine Abschätzung des Schweregrades der bronchialen Empfindlichkeit. Fällt das FEV1 nicht mehr als 20% des Ausgangswertes ab, liegt keine Überempfindlichkeit der Bronchien, das heisst keine bronchiale Hyperreagibilität vor. Der Methacholin-Provokationstest wird an beiden Praxisstandorten Luzern und Stans praktiziert.

  • Die arterielle Blutgasanalyse wird in unseren Praxisräumlichkeiten durchgeführt; Qualitätskontrollen und externe Ringversuche sind gesetzliche Pflicht. Weitere Labor-Abklärungen erfolgen in Zusammenarbeit mit Bioanalytica, wobei wir die dazu notwendigen Proben gewinnen (Blut, Urin, Sputum, u.a.).

  • Schnarchen kann dann ein Krankheitssymptom sein, wenn wiederkehrende Atemstillstände die nächtlichen Erholungsphasen stören und zu Tagesmüdigkeit bis Sekundenschlaf, sowie zu einer Belastung für den Herz-Kreislauf führen. Das Syndrom der ruhelosen Beine und das Syndrom periodischer Gliedmassenbewegungen wirken sich auch auf die Schlafqualität aus und können mit Tagesmüdigkeit verbunden sein. Die nächtliche Pulsoximetrie zeichnet die Sauerstoffsättigung während der Nacht auf und kann als erste orientierende Untersuchung dienen oder zur Verlaufskontrolle eingesetzt werden. Die Messung erfolgt mit einem portablen Gerät über einen Fingerclip.


  • Bei einer Pleurapunktion wird nach sonographischer Orientierung aus dem Pleuraspalt (einem Raum zwischen Rippen- und Lungenfell) Flüssigkeit entnommen, die sich im Zuge krankhafter Prozesse angesammelt hat. Die Punktion dient v.a. der Diagnostik, kann aber auch zu therapeutischen Zwecken durchgeführt werden. Die Ultraschalluntersuchung der Lunge und des Brustfells wird routinemässig in den Praxen Luzern und Stans praktiziert, die Pleurapunktion selbst erfolgt auf der Tagesklinik der Hirslanden Klinik St. Anna und des Spitals Nidwalden. Qualität und Sicherheit der Prozeduren werden durch regelmässige Weiterbildungen im Bereich Thoraxsonographie konsolidiert. Herr Dr. med. Erich Helfenstein ist auch für die Abdomensonographie zertifiziert.

    Folgende Eingriffe werden regelmässig durchgeführt: Ultraschall-gesteuerte Einmalpunktion, Kathetereinlage zur Einmaldrainage und Einlage eines Langzeitkatheters zur regelmässigen Flüssigkeitsdrainage mit bestimmtem Intervall.

  • Für fachärztliche Gutachten im Auftrag der SUVA oder IV und für Zweitmeinungen stehen wir gerne zur Verfügung.

  • Schnarchen kann dann ein Krankheitssymptom sein, wenn wiederkehrende Atemstillstände die nächtlichen Erholungsphasen stören und zu Tagesmüdigkeit bis Sekundenschlaf, sowie zu einer Belastung für den Herz-Kreislauf führen. Das Syndrom der ruhelosen Beine und das Syndrom periodischer Gliedmassenbewegungen wirken sich auch auf die Schlafqualität aus und können mit Tagesmüdigkeit verbunden sein. Falls ambulant in gewohnter Umgebung nicht möglich, werden Abklärungen wie respiratorische Polysomnographien im externen Schlaflabor - in Zusammenarbeit mit der Klinik für Schlafmedizin (KSM), der Hofklinik für Wach- und Schlafmedizin und dem Neurozentrum Luzern - veranlasst.

  • Radiologische Abklärungen werden je nach Standort in der Hirslanden Klinik St. Anna (Lungenpraxis Luzern) oder im Spital Nidwalden (Lungenpraxis Nidwalden) veranlasst. In der Hirslanden Klinik St. Anna steht zusätzlich eine sehr kompetente Nuklearmedizin zur Verfügung. Zertifizierte Ultraschalluntersuchungen von Thorax / Lunge und Abdomen werden in Luzern und Stans von ärztlicher Seite selbstständig durchgeführt.

  • Schnarchen kann dann ein Krankheitssymptom sein, wenn wiederkehrende Atemstillstände die nächtlichen Erholungsphasen stören und zu Tagesmüdigkeit bis Sekundenschlaf, sowie zu einer Belastung für den Herz-Kreislauf führen. Das Syndrom der ruhelosen Beine und das Syndrom periodischer Gliedmassenbewegungen wirken sich ebenfalls auf die Schlafqualität aus und können mit Tagesmüdigkeit verbunden sein. Respiratorische Polygraphien und CPAP-/BIPAP-Therapien (sowohl Einstellung als auch Verlaufskontrolle) können in gewohnter Umgebung ambulant durchgeführt werden. Die unkomplizierten und angenehmen Messgeräte stehen sowohl in Luzern als auch in Stans zur Verfügung. Vor einer allfälligen weiterführenden Diagnostik ist eine ausführliche Anamnese und ein sorgfältiger Körperstatus selbstverständlich.

  • Die Spiroergometrie ist eine umfassende Untersuchung des Atmungs- und Herz-Kreislaufsystems, sowie des Stoffwechsels unter muskulärer Belastung. Sie gibt Hinweise auf die Ursache einer Luftnot (Störung der Herzfunktion, der Lunge oder des Stoffwechsels) und erlaubt eine Einschätzung von Belastbarkeit, Trainingszustand und Operabilität vor Lungeneingriffen. Beim Gesunden ist die maximale Leistungsfähigkeit hauptsächlich vom Herz-Kreislauf und der Muskelfunktion abhängig. Bei Krankheiten der Lunge oder der Bronchien kann sich diese Begrenzung messbar verändern. Der Belastungstest auf dem Fahrradergometer wird routinemässig am Praxisstandort Luzern durchgeführt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem praxisinternen Informationsblatt.

    Infoblatt (PDF)

  • Mit der Spirometrie (kleine Lungenfunktion) wird gemessen, wie viel Luft in welcher Zeit aus- und eingeatmet werden kann (bewegliches Lungenvolumen). Die Spirometrie kann auch von Ihrem Hausarzt durchgeführt werden und liefert erste wichtige Hinweise für eine mögliche Lungenkrankheit. Unter anderem kann damit eine Verengung der Atemwege (Obstruktion) diagnostiziert werden. Mit der Spirometrie unter Belastung kann ein Anstrengungsasthma festgestellt werden.